Wetter und Wind in Tarifa
 

 

Tarifa das Wetter und Windsystem

Hier in Tarifa glänzt das Wetter mit vielen Sonnentagen und Tage ohne Wind sind sehr selten.

Das Wetter im Sommer in Tarifa

Im Sommer wird es jeden Tag warm und sonnig. Wenn der Poniente (Westwind) sich durchsetzt, ist es angenehmer als in den anderen Städten Spaniens. Wenn der Levante bläst, dann wird es schon mal wärmer aber durch den Wind bleibt es meist angenehm. Selten gibt es Tage, an denen es wärmer als 30 Grad wird. Dieses gemäßigte durch den Atlantik beeinflusste Klima zieht immer mehr Familien an.

Das Wetter im Winter in Tarifa

Im Winter wird es am Tage selten kühler als 17 Grad. Meist herrscht bestes T-Shirt-Wetter. Auch deshalb hat sich Tarifa zu einem Ganzjahresurlaubsziel entwickelt.

Das Windsystem Tarifa

Die beiden Hauptwindrichtungen (Poniente und Levante) bestimmen das Leben in Tarifa und ziehen schon seit Jahrzehnten Wassersportler an

 

    Levante (Ostwind):

Der stärkere der meist vorherrschenden Winde, der niemals eine Pause macht.

Du liegst im Bett, die Bäume biegen sich, die Rollos klappern, die Straßen von Tarifa werden saubergefegt, Du schaust aus dem Fenster und kannst Afrika nur noch schemenhaft erkennen, das ist Levante. Der Levante ist gerade am ersten Tag meist noch nicht so stark, aber sehr böig. Es dauert normalerweise ca. einen (böigen) Tag bis sich der Levante richtig eingestellt hat. Der Levante kann dann einige Tage, selten Wochen bis zu seinem abrupten Ende dauern.

Der normale Levante bläst 24 Stunden und hat kaum thermische Einflüsse. Wenn nachmittags die Flut kommt, kann der Wind noch etwas stärker werden, durch das steigende Wasser wird der Düseneffekt der Straße von Gibraltar noch verstärkt.
Dagegen kann sich der schwache Levante meist auch im Laufe des Tages thermisch verstärken.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie der Levante entsteht:

Er entsteht durch ein Azorenhochkeil über Spanien oder Frankreich und gleichzeitig durch ein Tiefdruckgebiet über dem Mittelmeer und Marokko.
Er kann aber auch durch ein kräftiges Hoch über Mitteleuropa und ein Tief über Nordwestafrika oder vor der Küste Marokkos entstehen.
Eine weitere Möglichkeit ist ein Tief im Seegebiet südlich der Balearen. Bei dieser Wetterlage sind heftige Stürme häufig (vorzugsweise im Frühjahr und Herbst).
Die vierte und sehr oft vorkommende Möglichkeit ist, dass er in der Sahara entsteht und dann die Küste Algeriens und Marokkos hoch läuft.
Der Wind wird dann auch durch die Meerenge der Straße von Gibraltar verstärkt. Das ist auch der Grund wieso es Tage gibt, an denen der Levante wirklich nur zentral um Tarifa herum bläst.
 

Poniente und die weniger vorkommenden Südwinde und Nordwestwinde:

Der Poniente in Tarifa ist der schwächere der beiden Winde und bewirkt die angenehmen Temperaturen im Sommer und Winter.

Poniente:

Wenn im Sommer der Poniente weht, bringt dieser vom Atlantik angenehme Nächte. Im Winter weht er etwas südlicher und bringt häufig  größere Wellen mit sich. An warmen und sonnigen Tagen wird der Poniente durch den Landwind stark unterstützt. Dies ist am besten in der Bucht von Valdevaqueros (bei der Düne) spürbar.   

Der Poniente bläst am stärksten von 15:00 -18:00 Uhr und kann anschließend, wenn er gnädig ist, bis 20:00 Uhr anhalten, aber auch plötzlich einbrechen. Alles stehen und liegen lassen sollten Windsurfer bei Poniente über der Gleitgrenze, nur bei bewölktem oder bedecktem Himmel. In einer Stunde kann alles vorbei sein oder erst richtig losgehen. Er tritt als Folge von Tiefdruckgebieten auf. Vor allem im Winter kann dieser Wind Sturmstärke erreichen.

Bei Poniente können insbesondere die Kiter meist den ganzen Strand um Tarifa herum nutzen.

Der Südwind der nicht so oft vorkommt aber gerne auch mal Regen mitbringt!

Südwind:

Der Südwind kommt entweder nur ganz schwach daher oder gerade im Winter fast in Sturmstärke und hat dann auch den Regen im Schlepptau. Der Wind ist dann meist in ganz Tarifa gleichstark oder schwach. Der shorebrake stellt bei so manchen ein ziemliches Hindernis dar. Vormittags bläst der Südwind mit Vollgas. Mittags, ab 14:00 Uhr, lässt er oft schon wieder nach. Oft kommt er aber auch in Intervallen jeweils vor den zahlreich ankommenden Regenfronten, die sich ungefähr halbstündlich mit sonnigen Aufhellungen abwechseln. An solchen Tagen kann man zahlreiche „Strandläufer“ in Action beobachten! (so nennt man in schwarzem Gummi gekleidete Gestalten, Brett und Segel hinter sich herschleppend, am Strand Höhe laufen!)

Nordwestwind:

Man merkt schon, wenn die Temperaturen in der Nacht deutlich fallen, dass der Wind auf Nord, Nordwest gedreht hat. Bei dem kalten Wind aus dieser Richtung liegt die Tarifabucht meist etwas im Windschatten. Wind findet man dann doch eher in El Palmar oder Conil.

Ausführlicher Spotguide  in und um Tarifa

Fotos Kitesurfen

Tarifa eine Stadt mit dem Sport  gewachsen   Kitesurfen an einen der vielnn Spots in und um TarifaBeim Kitesurfen die Wellen von Tarifa nutzenKitesurfen bei den besten Bedingungen in Europa